Diskussionsforum (Archiv)
Wandaufbau
Fosy (2 Beiträge)am 11.11.17
Guten Tag zusammen,
im Rahmen einer Altbausanierung soll ein ungenutzter Raum zur Wohnküche umgewandelt werden.
Die vorhandene Außenwand besteht aus zwei 11,5er Reihen Vollklinker mit einer Zwischenschicht aus Mörtel.
Auf der Innenseite möchte ich nun eine weitere Wand einziehen, an der später die Küchenzeile angebracht wird.
Geplant habe ich eine 11,5er Ytong Wand. Da ich nach EnEV ausbaue, sollte die Wand nicht zu dick werden. Die Zwischenräume wollte ich ebenfalls mit Mörtel füllen.
Der U-Wert Rechner zeigt mir allerdings bei einem solchen Wandaufbau Feuchtigkeit in der Wand an.
Ist der geplante Wandaufbau so möglich, oder gibt es andere kostengünstige Varianten?
im Rahmen einer Altbausanierung soll ein ungenutzter Raum zur Wohnküche umgewandelt werden.
Die vorhandene Außenwand besteht aus zwei 11,5er Reihen Vollklinker mit einer Zwischenschicht aus Mörtel.
Auf der Innenseite möchte ich nun eine weitere Wand einziehen, an der später die Küchenzeile angebracht wird.
Geplant habe ich eine 11,5er Ytong Wand. Da ich nach EnEV ausbaue, sollte die Wand nicht zu dick werden. Die Zwischenräume wollte ich ebenfalls mit Mörtel füllen.
Der U-Wert Rechner zeigt mir allerdings bei einem solchen Wandaufbau Feuchtigkeit in der Wand an.
Ist der geplante Wandaufbau so möglich, oder gibt es andere kostengünstige Varianten?
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 11.11.17
Allenfalls besteht die Außenwand aus Klinker, innen werden sicher Ziegel verwendet worden sein, wobei 2 separate Wände aus 11,5 er Ziegel sehr unwahrscheinlich und instabil sind.
Sind die nicht im Verband gemauert oder zumindest mit Bindersteinen um beide Schälen zu verbinden?
Innenseitig eine Ständerwand vor die Mauer stellen, mit dicken Gipsfaserplatten beplanken und Hohlraum mit Zellulose ausblasen.
Vorher Schlagregenschutz der Außenwand überprüfen
Feuchtigkeitsausfall ist in Maßen kein Drama und wird bei kapillaren Materialien verteilt und abgeführt, was bei mineralischen Baustoffen ohnehin nicht so schadensträchtig ist wie möglicherweise bei Holzbauten.
Am besten genauen Wandaufbau eingeben und ggf hier verlinken
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Selbsthilfeberatung, Begutachtungen
Sind die nicht im Verband gemauert oder zumindest mit Bindersteinen um beide Schälen zu verbinden?
Innenseitig eine Ständerwand vor die Mauer stellen, mit dicken Gipsfaserplatten beplanken und Hohlraum mit Zellulose ausblasen.
Vorher Schlagregenschutz der Außenwand überprüfen
Feuchtigkeitsausfall ist in Maßen kein Drama und wird bei kapillaren Materialien verteilt und abgeführt, was bei mineralischen Baustoffen ohnehin nicht so schadensträchtig ist wie möglicherweise bei Holzbauten.
Am besten genauen Wandaufbau eingeben und ggf hier verlinken
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Selbsthilfeberatung, Begutachtungen
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 11.11.17
In Küchen auf Dunstabzug achten, da höhere Luftfeuchtigkeit Kondensatausfall erhöht.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Selbsthilfeberatung, Begutachtungen
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Selbsthilfeberatung, Begutachtungen
Fosy (2 Beiträge)
am 11.11.17
Vielen Dank für die Antwort!
Da ich die Mauer um einige Steine in der Höhe reduzieren musste, konnte ich feststellen, dass es sich bei beiden Reihen um den selben Klinkerstein handelt. Auch ein Verband wurde tatsächlich nicht gemauert.
Daher ist der Wandaufbau genau wie beschrieben.
Auf diese doppelte Reihe wurde jetzt jedoch zur Stabilisierung ein Ringanker gesetzt.
Ist beim Aufbau eines Ständerwerkes mit Gipsfaserplatten nicht auch ein direkter Einbau einer Dämmung möglich? Oder bietet das Einblasen Vorteile?
Eine Dunstabzugshaube ist als Abluft vorgesehen.
Da ich die Mauer um einige Steine in der Höhe reduzieren musste, konnte ich feststellen, dass es sich bei beiden Reihen um den selben Klinkerstein handelt. Auch ein Verband wurde tatsächlich nicht gemauert.
Daher ist der Wandaufbau genau wie beschrieben.
Auf diese doppelte Reihe wurde jetzt jedoch zur Stabilisierung ein Ringanker gesetzt.
Ist beim Aufbau eines Ständerwerkes mit Gipsfaserplatten nicht auch ein direkter Einbau einer Dämmung möglich? Oder bietet das Einblasen Vorteile?
Eine Dunstabzugshaube ist als Abluft vorgesehen.
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 13.11.17
Eine 11,5 Wand ist wegen mangelnder Knicksicherheit als tragende Wand nicht zugelassen.
Möglicherweise gibt's ja doch Bindersteine oder Metallanker in den Fugen, die beide Schalen miteinander verbinden.
Hauptsache dass kein Hohlraum zwischen Dämmung und Außenwand verbleibt.
Vom Dämmwert her ist Zellulose besser als Mineralschaumsteine.
Wo Hängeschränke vorgesehen sind können vorher Befestigungsmöglichkeiten montiert werden.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Selbsthilfeberatung, Begutachtungen
Möglicherweise gibt's ja doch Bindersteine oder Metallanker in den Fugen, die beide Schalen miteinander verbinden.
Hauptsache dass kein Hohlraum zwischen Dämmung und Außenwand verbleibt.
Vom Dämmwert her ist Zellulose besser als Mineralschaumsteine.
Wo Hängeschränke vorgesehen sind können vorher Befestigungsmöglichkeiten montiert werden.
Andreas Teich
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