Diskussionsforum (Archiv)
Stahlhalle dämmen
hans11081993 (3 Beiträge)am 20.12.16
Halle Wand, U=0,32
Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen
Guten Abend,mein Name ist Johannes, ich bin 23 Jahre alt und mehr oder weniger durch zufall auf den U-Wert Rechner gestoßen.
Ich möchte, sofern das möglich ist eine bestehende Stahlhalle nachträglich dämmen. Die Halle wurde als Kalthalle gebaut. d.h Trapezblech mit Antikondensvlies auf dem Dach und normales Trapezblech an der Wand. Das Trapezblech auf dem Dach wird nächstes Frühjahr durch Sandwichelemente ersetzt das steht schon fest. Es dreht sich also nur noch um die Wände.
Um den Wandaufbau etwas zu verdeutlichen habe ich kurz den Aufbau skizziert :
http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=363cb6-1482257671.png
IPE Stahlträger mit dazwischen gelegten Holzbalken (10x10cm) als Verkleidungsträger.
Nun habe ich als Handwerker (Sanitär- und Heizungsbauer) schon etliche Schäden, verursacht durch den falschen Aufbau der Dämmung (Schimmel, Schwitzwasser usw...) gesehen und möchte deswegen wissen, ob der von mir ''berecnete'' Aufbau der Wanddämmung so umsetzbar ist bzw. wie er umgesetzt werden könnte/sollte, damit ich keine Probleme mit Schwitzwasser und Schimmel bekomme.
Kurz und knackig gefragt:
Ist eine nachträgliche Dämmung der Wände möglich oder ist es wohl einfacher/ technisch richtiger die Wandverkleidung ebenfalls durch Sandwichelemente zu ersetzen.
Grüße
Johannes
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 25.12.16
Wie wird die Halle genutzt?
Zur Vermeidung von Wärmebrücken der Stahlträger ist Außendämmung besser geeignet.
Soll innen eine ebene Wandfläche erzeugt werden?
Gibt es Brandschutzbestimmungen?
Wenn das bestehende Dach dicht ist könnte innenseitig eine Abhänging erfolgen und mit Zellulose gedämmt werden
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Selbsthilfeberatung, Begutachtungen
Zur Vermeidung von Wärmebrücken der Stahlträger ist Außendämmung besser geeignet.
Soll innen eine ebene Wandfläche erzeugt werden?
Gibt es Brandschutzbestimmungen?
Wenn das bestehende Dach dicht ist könnte innenseitig eine Abhänging erfolgen und mit Zellulose gedämmt werden
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Selbsthilfeberatung, Begutachtungen
hans11081993 (3 Beiträge)
am 28.12.16
Guten Abend,
die Halle wird hauptsächlich als Unterstand für Oldtimer genutzt. Da ich mir aber eine kleine Werkstatt darin eingerichtet habe, wäre es schön wenn an kalten Tagen ein bisschen geheitzt werden könnte, hauptsächlich am Wochenende.
Eine Dämmung des Daches von innen ist mir wegen der etwas aufwändigen Dachkonstruktion zu umständlich.
Gruß
JOhannes
die Halle wird hauptsächlich als Unterstand für Oldtimer genutzt. Da ich mir aber eine kleine Werkstatt darin eingerichtet habe, wäre es schön wenn an kalten Tagen ein bisschen geheitzt werden könnte, hauptsächlich am Wochenende.
Eine Dämmung des Daches von innen ist mir wegen der etwas aufwändigen Dachkonstruktion zu umständlich.
Gruß
JOhannes
hans11081993 (3 Beiträge)
am 28.12.16
PS:
Eine ebene Wandfläche innen ist nicht zwingend erforderlich.
Brandschutzauflagen gibt es keine.
Eine ebene Wandfläche innen ist nicht zwingend erforderlich.
Brandschutzauflagen gibt es keine.
bauexpert (114 Beiträge)
am 15.1.17
kontaktieren sie mich unter jeddo@live.de, damit sie mir mehr bilder und info zukommen lassen können.
bauexpert (114 Beiträge)
am 15.1.17
Unter dem Wärmedurchgangskoeffizient U ver-
steht man die Wärmeenergiemenge, die pro Se-
kunde (s) durch 1 m2 einer Stoffschicht mit der Di-
cke d (in m) im Dauerzustand der Beheizung
hindurchgeht, wenn der Temperaturunterschied
von Raumluft zur Außenluft 1 Kelvin (K) beträgt.
Der U-Wert ist unter stationären, d.h. Laborbe-
dingungen definiert und nicht unter instationä-
ren Bedingungen.
Wärmedurchlasskoeffizient
= großes griechisches Lambda)
Die Wärmedurchlasszahl gibt an, welche Wärmemenge (W · s)
im Beharrungszustand in einer Sekunde (1 s) durch 1 m2 eines
Bauteils mit der Schichtdicke d (in m) durchgelassen wird,
wenn die Temperaturdifferenz beider Bauteiloberflächen 1 Kel-
vin (1 K ! 1 °C) beträgt.
Einheit: l/d = W/m · K/m = W/(m2K)
Wärmeübergangskoeffizient h
Der Wärmeübergangskoeffizient h drückt die Wär-
memenge (in Ws) aus, die pro Sekunde (s) zwi-
schen 1 m2 der Oberfläche eines festen Stoffes
und der ihn berührenden Luft ausgetauscht wird,
wenn der Temperaturunterschied zwischen Luft
und Stoffoberfläche 1 K beträgt.
Während in einem Bauteil selbst die Wärme durch
Wärmeleitung übertragen wird, erfolgt die Wärme-
übertragung an den Bauteiloberflächen durch Strah-
lung hS und Konvektion hK (Wärmemitführung).
9. Spezifische Wärmekapazität c
Man versteht darunter die Wärmemenge, die er-
forderlich ist, um die Temperatur der Masse von
1 kg eines Stoffes um 1 Kelvin (1 K) zu erhöhen.
Einheit: W · s/kg · K = J/kgK
10. Wärmeeindringkoeffizient b
Der Wärmeeindringkoeffizient gibt Auskunft darü-
ber, welche Wärmemenge (Ws) pro m2 und K und
s0,5 in einen Stoff eindringen kann.
11. Wärmespeicherfähigkeit Q
Wärmespeicherfähigkeit spielt sowohl für den
sommerlichen, als auch für den winterlichen Wär-
meschutz eine große Rolle.
Sommer: Die raumumschließenden Bauteile neh-
men tagsüber einen Teil der Wärmeenergie auf
und geben sie in den Abend- und Nachtstunden
an die sich abkühlende Raumluft ab. Dadurch
wird das sogenannte Barackenklima vermieden.
Wärmespeicherfähigkeit der Wände
Die Wärmespeicherfähigkeit spielt sowohl im winter-
lichen, als auch im sommerlichen Wärmeschutz eine gro-
ße Rolle. Da die Speicherfähigkeit sehr stark von der Roh-
dichte abhängt, ist das Speichervermögen schwerer
Wände besser als das leichter Konstruktionen. Im Winter
kühlen Räume mit großem Speichervermögen bei Weg-
fall oder Absenkung der Heizung nicht so schnell aus, im
Sommer kann die überschüssige Energie tagsüber ge-
speichert werden, um sie in den kühleren Nachtstunden
wieder an die Raumluft abgeben zu können.
steht man die Wärmeenergiemenge, die pro Se-
kunde (s) durch 1 m2 einer Stoffschicht mit der Di-
cke d (in m) im Dauerzustand der Beheizung
hindurchgeht, wenn der Temperaturunterschied
von Raumluft zur Außenluft 1 Kelvin (K) beträgt.
Der U-Wert ist unter stationären, d.h. Laborbe-
dingungen definiert und nicht unter instationä-
ren Bedingungen.
Wärmedurchlasskoeffizient
= großes griechisches Lambda)
Die Wärmedurchlasszahl gibt an, welche Wärmemenge (W · s)
im Beharrungszustand in einer Sekunde (1 s) durch 1 m2 eines
Bauteils mit der Schichtdicke d (in m) durchgelassen wird,
wenn die Temperaturdifferenz beider Bauteiloberflächen 1 Kel-
vin (1 K ! 1 °C) beträgt.
Einheit: l/d = W/m · K/m = W/(m2K)
Wärmeübergangskoeffizient h
Der Wärmeübergangskoeffizient h drückt die Wär-
memenge (in Ws) aus, die pro Sekunde (s) zwi-
schen 1 m2 der Oberfläche eines festen Stoffes
und der ihn berührenden Luft ausgetauscht wird,
wenn der Temperaturunterschied zwischen Luft
und Stoffoberfläche 1 K beträgt.
Während in einem Bauteil selbst die Wärme durch
Wärmeleitung übertragen wird, erfolgt die Wärme-
übertragung an den Bauteiloberflächen durch Strah-
lung hS und Konvektion hK (Wärmemitführung).
9. Spezifische Wärmekapazität c
Man versteht darunter die Wärmemenge, die er-
forderlich ist, um die Temperatur der Masse von
1 kg eines Stoffes um 1 Kelvin (1 K) zu erhöhen.
Einheit: W · s/kg · K = J/kgK
10. Wärmeeindringkoeffizient b
Der Wärmeeindringkoeffizient gibt Auskunft darü-
ber, welche Wärmemenge (Ws) pro m2 und K und
s0,5 in einen Stoff eindringen kann.
11. Wärmespeicherfähigkeit Q
Wärmespeicherfähigkeit spielt sowohl für den
sommerlichen, als auch für den winterlichen Wär-
meschutz eine große Rolle.
Sommer: Die raumumschließenden Bauteile neh-
men tagsüber einen Teil der Wärmeenergie auf
und geben sie in den Abend- und Nachtstunden
an die sich abkühlende Raumluft ab. Dadurch
wird das sogenannte Barackenklima vermieden.
Wärmespeicherfähigkeit der Wände
Die Wärmespeicherfähigkeit spielt sowohl im winter-
lichen, als auch im sommerlichen Wärmeschutz eine gro-
ße Rolle. Da die Speicherfähigkeit sehr stark von der Roh-
dichte abhängt, ist das Speichervermögen schwerer
Wände besser als das leichter Konstruktionen. Im Winter
kühlen Räume mit großem Speichervermögen bei Weg-
fall oder Absenkung der Heizung nicht so schnell aus, im
Sommer kann die überschüssige Energie tagsüber ge-
speichert werden, um sie in den kühleren Nachtstunden
wieder an die Raumluft abgeben zu können.
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 15.1.17
bauexpert@
Bitte nicht bei jeder Frage mit copy and paste dieselben Beiträge einfügen- das hilft nicht weiter.
Je nach Größe der Halle und Größe es Werkstattbereichs wird es besser sein,
diesen abzutrennen und unabhängig von der Halle zu beheizen.
Ohne Wärmebrücken zu beseitigen,dh Überdämmung,
wird die Halle ohnehin kaum wirtschaftlich warm zu bekommen sein.
Es müßte nach Kenntnis aller Bedingungen ein Sanierungs-/Dämmkonzept erstellt werden
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Selbsthilfeberatung, Begutachtungen
Bitte nicht bei jeder Frage mit copy and paste dieselben Beiträge einfügen- das hilft nicht weiter.
Je nach Größe der Halle und Größe es Werkstattbereichs wird es besser sein,
diesen abzutrennen und unabhängig von der Halle zu beheizen.
Ohne Wärmebrücken zu beseitigen,dh Überdämmung,
wird die Halle ohnehin kaum wirtschaftlich warm zu bekommen sein.
Es müßte nach Kenntnis aller Bedingungen ein Sanierungs-/Dämmkonzept erstellt werden
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Selbsthilfeberatung, Begutachtungen
bauexpert (114 Beiträge)
am 16.1.17
oh doch. das Hilft weiter.
Achtetmal auf die Zeiteinheit (Sekunde) und denkt nach und rechnet mal bevor Ihr etwas schreibt.
Achtetmal auf die Zeiteinheit (Sekunde) und denkt nach und rechnet mal bevor Ihr etwas schreibt.