Diskussionsforum (Archiv)
Planung einer Dachsanierung
chef1568 (2 Beiträge)am 23.9.16
Vorschlag Isover, U=0,197
Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen
Hallo zusammen,ich habe vor kurzem ein Haus von 1963 erworben und möchte nun den Dachstuhl dämmen. (aktuell keine Dämmung nur verputzte Bambusmatten)
Als Dachkonstruktion habe ich Dachsparren mit 130x100mm, darauf eine Querlattung und Betonziegel.
Step 1: (aktuell -> Ziel:EnEV)
- Zwischensparrendämmung
- Untersparrendämmung
- Innenausbau Rigips
Step 2: (in 3Jahren)
- Aufsparrendämmung (alternativ zur Dachschalung)
- Erneuerung der Dachziegel
Aktuelle Einschränkungen:
- aufgrund der Deckenhöhe im 1.OG Wohnbereich ist keine Sparrenaufdopplung möglich (Länge der Dachschräge: 2,20m)
- im Spitzboden wäre eine Sparrenaufdopplung generell möglich (Länge Balken Spitzboden zum First: 3,10m)
- somit Zwischensparrendämmung max. 120mm mit 10mm Hinterlüftung zur Querlattung/Ziegel
Aktuelle Fragen:
- ich habe jetzt als Dämmmaterial ISOVER eingeplant nach Vorschlag der Herstellerseite - gibt es da Alternativen? (besser, günstiger)
- hat jemand Erfahrung mit der var. Dampfsperre "ISOVER Vario KM Duplex UV"? Alternativen? (besser, günstiger)
- kann die Untersparrendämmung auch mit Styropor ausgeführt werden? Grund: günstiger und einfacher zu verlegen
Vielen Dank schonmal für euere Mühe,
Feder
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 26.9.16
Der Spitzboden kann als einfachste und günstigste Variante mit Yuellulose offen ausgeblasen werden-30-50 cm hoch.
Den vorhandenen Putz würde ich zum besseren Hitzeschutz und zur Reduzierung von unnötigem Aufwand belassen.
Wenn das Dach dicht ist und der Traufenbereich geschlossen ist (oder einigermaßen abgedichtet werden kann) und ohnehin in einigen Jahren Aufdachdämmung erfolgen soll:
Den Hohlraum zwischen den Sparren ebenfalls mit Zellulose gegen die Dachpfannen ausblasen.
Dampfbremsen sind hierbei unnötig, sofern direkter Luftdurchgang/Konvektion vermieden wird.
Styropor ist ungeeignet, da die Fugen nicht dicht zu bekommen sind, wegen Ausgasungsmöglichkeit und wegen äußerst schlechtem Schallschutz-nicht zuletzt aus ökologischen Gründen
Bei Fragen besser kurz anrufen oder mailen an: apteich(et)gmail.com
0043-650 6021975
0049-178-2876799
Andreas Teich Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung, Tischlermeister
Den vorhandenen Putz würde ich zum besseren Hitzeschutz und zur Reduzierung von unnötigem Aufwand belassen.
Wenn das Dach dicht ist und der Traufenbereich geschlossen ist (oder einigermaßen abgedichtet werden kann) und ohnehin in einigen Jahren Aufdachdämmung erfolgen soll:
Den Hohlraum zwischen den Sparren ebenfalls mit Zellulose gegen die Dachpfannen ausblasen.
Dampfbremsen sind hierbei unnötig, sofern direkter Luftdurchgang/Konvektion vermieden wird.
Styropor ist ungeeignet, da die Fugen nicht dicht zu bekommen sind, wegen Ausgasungsmöglichkeit und wegen äußerst schlechtem Schallschutz-nicht zuletzt aus ökologischen Gründen
Bei Fragen besser kurz anrufen oder mailen an: apteich(et)gmail.com
0043-650 6021975
0049-178-2876799
Andreas Teich Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung, Tischlermeister
HD_BAU (6 Beiträge)
am 19.1.18
Vorschlag Isover, U=0,193
Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen
Hallo und guten TagHabe den Beitrag leider nicht früher gesehen. Kann guten Gewissens eine alternative anbieten, wobei wir mit NICHT brennbaren und umweltfreundlichen Produkten arbeiten.
bei Fragen kurz Bescheid geben. Bin jetzt öfter im Forum.
schönes Wochenende.
AndreasTeich (1169 Beiträge)
am 19.1.18
Auch wenns nicht aktuelle ist, vielleicht für andere
:
Die Dampfbremse soll möglichst weit raumseitig liegen und nur mit 20 bis max. 30 % der Gesamtdämmstärke innenseitig überdämmt werden.
Styropor/EPS ist gänzlich ungeeignet und läßt sich ohnehin nicht dicht zwischen Sparrenfelder einbauen.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung
:
Die Dampfbremse soll möglichst weit raumseitig liegen und nur mit 20 bis max. 30 % der Gesamtdämmstärke innenseitig überdämmt werden.
Styropor/EPS ist gänzlich ungeeignet und läßt sich ohnehin nicht dicht zwischen Sparrenfelder einbauen.
Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bauberatung
HD_BAU (6 Beiträge)
am 25.1.18
Sehr geehrter Herr Teich
In der Sach mit Styropor/EPS stehe ich ganz auf Ihrer Seite. Ich sehe nicht nur die Problematik beim Einbau - ich sehe auch die Gefahr bei einem techn. Defekt, der zu einem Brand führen kann. Über den Punkt "Sicherheit und Brandschutz" sollte man die Bauherren besser informieren.
In der Sach mit Styropor/EPS stehe ich ganz auf Ihrer Seite. Ich sehe nicht nur die Problematik beim Einbau - ich sehe auch die Gefahr bei einem techn. Defekt, der zu einem Brand führen kann. Über den Punkt "Sicherheit und Brandschutz" sollte man die Bauherren besser informieren.