Diskussionsforum (Archiv)
Kaltdacht mit zweiter Belüftungsebene - Unterbrechung Fenster - Schimmel
maltegl (1 Beitrag)am 15.4.18
Dach - Pestalozziweg 36, U=0,185
Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen
Guten Morgen,wir haben vor mehr 1,5 Jahren unser Haus gekauft und unser Dachgeschoss gedämmt. Da bereits ein Kaltdach vorlag und die Dacheindeckung noch in Ordnung war, haben wir uns zusätzlich für zweite Belüftungsebene zwischen der Unterseite des Unterdaches und der Oberseite der Dämmschicht entschieden. Hintergrund dieser Entscheidung war die vorhandene alte Bitumenschicht und die darunter befindende Spanplatte, aus den 70er Jahren.
Die Belüftung findet von der Traufe bis zum Spitzboden statt. Der Spitzboden wird mit entsprechenden Lüftungziegeln versorgt. Die letzte Etagendecke zum Spitzboden ist ebenfalls gedämmt.
Jetzt habe ich leider weißen Schimmel in der Hinterlüftungsebene entdeckt. Jedoch nur auf der Nordseite zugewandten Dachseite und in den Bereichen wo eine Unterbrechungen der Belüftung durch das Dachflächenfenster stattfindet :/
Ich suche hier nach einer Lösung für das vorhandene Problem. Aktuell bin ich am Überlegen, ob ich oberhalb des Dachfensters mit jeweils einer Lüftungsziegel im Zwischensparrenbereich die Hinterlüftungsebene mit Frischluft versorge und somit wieder eine Zirkulation gewährleistet wird.
Alternativ könnte ich vom Spitzboden auch mit einer Pumpe für Luftzirkulation in diesen Bereichen sorgen, jedoch wäre das die Notlösung.
ThomasLau (106 Beiträge)
am 15.4.18
Guten Morgen,
die richtige Lösung lt. den Fachregeln sind Lüfterziegel ober- und unterhalb des Dachfensters mit demenstsprechender Verbindung zur Lüftungsebene.
Ggf. reicht auch die Verbindung zur Lüftungebene unterhalb der Dachebene, die ist eigentlich mit 15 mm zu dünn. Praxisversuche haben nach Künzel gezeigt das die Luftdurchlässigkeit der Dachziegeleindeckung für eine Ausstrocknung ausreicht.
die richtige Lösung lt. den Fachregeln sind Lüfterziegel ober- und unterhalb des Dachfensters mit demenstsprechender Verbindung zur Lüftungsebene.
Ggf. reicht auch die Verbindung zur Lüftungebene unterhalb der Dachebene, die ist eigentlich mit 15 mm zu dünn. Praxisversuche haben nach Künzel gezeigt das die Luftdurchlässigkeit der Dachziegeleindeckung für eine Ausstrocknung ausreicht.