Aussenwand Innendämmung, U=0,32

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Hallo zusammen,

ich überlege, im Zuge der Renovierung des Obergeschosses, die Innenwände meines EFH aus den 60iger Jahren zu dämmen. Das Mauerwerk besteht aus einem 300mm dickem Bimsstein (vermutlich 3 Innenkammern).
Dies hat den Vorteil bereits jetzt eine gewisse Dämmwirkung zu erzeilen (ohne Fassadendämmung). Zudem möchte ich die Dämmschicht direkt als Installationsebene nutzen.
Aktuell müssten die Heizungsrohre in der Aussenwand verlegt werden - da hier jedoch eine Rohrdämmung von 100% ENEV erforderlich sind scheidet eine Verlegung der 60mm starken Leitungen im Mauerwerk aus (max. 30mm Schlitztiefe bei horiz. Schlitzen). Hier würde ich die Verlegung 60% innerhalb der Dämmschicht und 40% im Mauerwerk anstreben.

Was haltet Ihr von der Überlegung?

Gruß,
Feder

Heizungsrohr teilweise einzustemmen ist viel zu viel Aufwand und dämmtechnisch ungünstig.
Besser direkt über den Fußleisten auf Putz verlegen und die Anschlußleitungen nach oben hochziehen.

Kapillare Dämmungen wie Holzfaserplatten, Zellulose oder Mineralschaumplatten sind viel risikoloser als Mineralwolle und Folien.
Mineralschaumplatten sollten vollflächig angesetzt und ggf noch verdübelt werden.
Rohre aussparen oder aussägen- mit Dämmmörtel zuputzen und mit Glasfasergewebe überspannen und dann überspachteln.

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro,Bauberatung, Begutachtungen