Außenwand, U=0,34

Bauteil im U-Wert-Rechner öffnen

Hallo,

vorab sei erwähnt, dass ich weitestgehender Bau-Laie bin und mich über jeden hilfreichen Kommentar sehr freue.

Die Ausgangslage ist wie folgt. Altbau von ca. 1960, Aussen Vollklinker 11cm, Hohlschicht mit Knauf Insulation Supafil verfüllt ca. 7cm, Porenbeton mit Mörtelfuge (550Kg/m³ sind eine Schätzung) 11cm. Wir möchten gerne neue Fenster einbauen lassen, zu diesem Zweck war ein Fachmann vor Ort und hat uns bei der Begehung dazu geraten, eine zusätzliche Innendämmung vorzunehmen. Seine Empfehlung: Redstone Pura oder (günstiger) Ytong Multipor. Ergebnis u.a. Tauwasser 1.3 Kg, Trocknungsdauer 122 Tage(!).

Gefühlt spricht jetzt mehr gegen die zusätzliche Innendämmung als dafür. Aber ich würde gerne erfahren was die Fachleute sagen. Generell treibt mich vor allem die Frage um, ob und in welcher Form eine Innendämmung für mich überhaupt in Frage kommt, oder ob ich es lieber einfach lassen sollte, da abgesehen vom natürlich nicht ganz optimalen U-Wert der vorhandene Mauer/Dämmverbund (bezogen auf Taupunkt, Tauwasser und Trocknungsdauer) gemäß des U-Wert Rechners einen ganz guten Job erledigt.

Vielen Dank für Eure Antworten im Voraus.

Bei einer derart dünnen Wand würde ich von einer höheren Rohdichte ausgehen und dann das Ergebnis beurteilen.

Bei kalten Außentemperaturen die Wandtemperatur in Raumecken und Außenecken messen und dann mit Taupunktrechner auch anhand der Luftfeuchtigkeit innen überprüfen, ob Tauwasserausfall möglich ist.

Wenn es keinerlei Probleme gibt und Heizkosten und Behaglichkeit zufriedenstellend sind würde ich nichts ändern.

Andreas Teich
Gebäude-Energieberater, Planungsbüro, Bau- und Selbsthilfeberatung, Begutachtungen